Dr. med. Christian Raetsch, Facharzt für Innere Medizin
Bluthochdruck
- wird auch als arterielle Hypertonie oder arterieller Hypertonus bezeichnet.
- ist eine häufige Erkrankung (Volkskrankheit).
- der Blutdruck beträgt hierbei in Ruhe mehr als 140/90 mmHg.
- bei den allermeisten der Patienten lässt sich keine einzelne Ursache finden,
man spricht dann auch von einem essentiellen oder primären Hypertonus.
- Häufig spielt die Vererbung eine wichtige Rolle. Eine Blutdruckkrankheit bei den
Eltern/Geschwistern erhöht das eigene Risiko, eine Hypertonie zu bekommen.
- neben Zuckerkrankheit, Cholesterinerhöhung und Rauchen, ist der Bluthochdruck
ein wichtiger Risikofaktor für gefährliche Herzkreislauferkrankungen wie
Herzinfarkt oder Schlaganfall.
- es ist wichtig den erhöhten Blutdruck frühzeitig zu erkennen!
- Bluthochdruck tut nicht weh und macht lange Zeit keine Beschwerden. Es
entstehen aber zunehmende Schäden an den Blutgefäßen im gesamten Körper.
- Hier liegt daher häufig die Gefahr - der Bluthochdruck wird lange nicht erkannt.
- manche Patienten erfahren erst von ihrer (u.U. jahrelangen) Blutdruckkrankheit
wenn sie z.B. mit einem Herzinfakt ins Krankenhaus kommen.
- Ihr Arzt kann, z.B. im Rahmen der 2 jählichen, kostenlosen
Gesundheituntersuchung ab dem 35. Lebensjahr, einen Bluthochdruck
rechtzeitig erkennen und Folgeerkrankungen verhindern.
- eine Blutdruckmessung ist schnell, unkompliziert und schmerzlos.
- sollte bei Ihnen eine arterielle Hypertonie festgestellt werden, gibt es eine Reihe
an guten Behandlungsmöglichkeiten.
- leichte Formen lassen sich ggf. mit Gewichtsreduktion, Sport oder veränderter
Ernährung usw. behandeln.
- sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, hat Ihr Arzt eine Auswahl an
verschiedenen Medikamenten zur Verfügung.
- die wichtigsten und am häufigsten verwendeten Substanzen sind:
ACE Hemmer (z.B. Ramipril, Enalapril), Sartane (z.B. Valsartan, Candesartan),
Calziumantagonisten (z.B. Amlodipin, Nitrendipin), Diuretika (z.B. HCT,
Torasemid) Betablocker (Metoprolol, Bisoprolol) und einige andere, die in
bestimmten Situationen oder bei eventuellen Unverträglichkeiten eingesetzt
werden können.
- manchmal müssen auch verschiedene Präparate miteinander kombiniert werden.
- Wenn bei Ihnen eine Blutdruckkrankheit festgestellt / behandelt wird, ist es
wichtig die Medikamente, wie verordnet, regelmäßig und dauerhaft zu nehmen.
Der Blutdruck sollte dann häufiger kontrolliert werden. Ggf. kann das auch zu
Hause als Patienten Selbstmessung durchgeführt werden. Bringen Sie dann
die schriftlich notierten Werte zu Ihrem nächsten Arztbesuch mit.
- So können Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt diese Erkrankung erfolgreich zähmen.
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